init commit 2023
This commit is contained in:
parent
dc3be50b4d
commit
6314b711d2
1 changed files with 202 additions and 0 deletions
202
2023/README.md
Normal file
202
2023/README.md
Normal file
|
@ -0,0 +1,202 @@
|
||||||
|
### Ergänzungsvereinbarung zur Vereinbarung über die politische Zusammenarbeit zwischen der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands Treptow-Köpenick, DIE LINKE Treptow-Köpenick und Bündnis 90/Die Grünen Treptow-Köpenick für die IX. Wahlperiode
|
||||||
|
|
||||||
|
## Präambel
|
||||||
|
Die bisherige Kooperation zwischen SPD, DIE LINKE und Bündnis 90/Die Grünen hat sich in Treptow-
|
||||||
|
Köpenick bewährt. Die Kooperation hat seit der Wahl 2021 vertrauensvoll und konstruktiv im Sinne des
|
||||||
|
Bezirkes zusammengearbeitet.
|
||||||
|
|
||||||
|
Wir wollen die Zusammenarbeit fortsetzen und gemeinsam an einem sozial gerechten, ökologisch
|
||||||
|
nachhaltigen und ökonomisch starken Treptow-Köpenick weiterarbeiten.
|
||||||
|
|
||||||
|
Wir nutzen die Ergebnisse der Wiederholungswahl 2023 für eine Aktualisierung und die Festlegung von
|
||||||
|
konkreten Projekten für die verbleibende Zeit der Legislatur. Dabei bleibt die bisherige
|
||||||
|
Kooperationsvereinbarung bestehen und wird durch dieses Dokument ergänzt.
|
||||||
|
|
||||||
|
### Treptow-Köpenick über seine Grenzen solidarisch
|
||||||
|
Die weltweite Corona-Virus-Pandemie, der Krieg in der Ukraine und das Erdbeben in Syrien und der Türkei
|
||||||
|
haben gezeigt: Unser Bezirk kann und zeigt Hilfsbereitschaft über seine Grenzen hinweg. Ob die Lieferung
|
||||||
|
medizinischer Masken in Partnerstädte, die Hilfe für vor dem Krieg Flüchtende in Partnerstädten oder die
|
||||||
|
Aufnahme und Versorgung von Menschen aus Kriegs- und Katastrophengebieten: Das alles zeigt
|
||||||
|
eindrücklich, dass unser Bezirk nicht für sich allein denkt, sondern solidarisch in der Welt agiert. An den
|
||||||
|
konkreten Projekten der Vergangenheit anknüpfend vereinbaren wir, dass wir es als unsere moralische
|
||||||
|
Verpflichtung sehen, unsere Partnerregionen zu unterstützen, wenn Kriege oder andere Katastrophen sie
|
||||||
|
treffen. Mit dem Städtenetzwerk „mayors for peace" setzen wir uns für Frieden und atomare Abrüstung
|
||||||
|
ein und ermuntern unsere Partnerstädte dem Netzwerk beizutreten. Wir arbeiten eng mit Vereinen und
|
||||||
|
großen Hilfsorganisationen zusammen, um Hilfen in Krisenfällen zu organisieren.
|
||||||
|
|
||||||
|
## Stadtentwicklung und Verkehr
|
||||||
|
|
||||||
|
### Langfristige Planung des öffentlichen Nahverkehrs unterstützen
|
||||||
|
Der Bezirk wirkt in der eigenen Arbeit und bei allen zuständigen Stellen darauf hin, dass bei der geplanten
|
||||||
|
Trassenführung der Straßenbahn vom Potsdamer Platz über den Hermannplatz nach Schöneweide auch
|
||||||
|
Baumschulenweg erschlossen wird und die Straßenbahn über die Baumschulenstraße geführt wird.
|
||||||
|
|
||||||
|
### Barrierefreiheit im öffentlichen Raum fördern
|
||||||
|
Für uns haben Verkehrssicherheit und Barrierefreiheit im öffentlichen Raum höchste Priorität. Mit dem
|
||||||
|
vom Senat geförderten Modellprojekt „fußverkehrsfreundliche Bölschestraße“ werden wir die
|
||||||
|
Bölschestraße in Friedrichshagen barrierefrei umgestalten und dabei durch sichere Querungen und eine
|
||||||
|
Neuordnung des ruhenden Verkehrs für mehr Verkehrssicherheit von Zufußgehenden und Radfahrenden
|
||||||
|
sorgen. Zur Umsetzung dieses Projektes soll der Bezirk ein umfangreiches Beteiligungsverfahren von
|
||||||
|
Bewohner*innen und Gewerbetreibenden 2024 abschließen.
|
||||||
|
|
||||||
|
### Parkraumbewirtschaftung einführen
|
||||||
|
Unsere Ziele sind, den Parkplatzsuchverkehr zielgerichtet steuern zu können, den motorisierten
|
||||||
|
Individualverkehr insgesamt zu reduzieren und den Umweltverbund zu stärken. Daher wollen wir als
|
||||||
|
Beitrag zur Umsetzung der bezirklichen Nachhaltigkeitsstrategie in Treptow-Köpenick die
|
||||||
|
Parkraumbewirtschaftung in mindestens zwei einzelnen oder zusammenhängenden Ortsteilen einführen.
|
||||||
|
Wir setzen hierbei selbstverständlich auf Bürgerbeteiligung von Anwohner*innen.
|
||||||
|
|
||||||
|
### Spreepark als Zukunftsort des Bezirkes entwickeln
|
||||||
|
Wir sehen die Entwicklung des Spreeparks als großartige Chance, denn hier entsteht ein Anziehungspunkt
|
||||||
|
für den Bezirk. Wir wollen den Spreepark als einen attraktiven Ort für die Bürger*innen mit einer
|
||||||
|
gemeinwohlorientierten, sozialverträglichen und niedrigschwelligen Gestaltung von Zugangskonditionen
|
||||||
|
entwickeln. Dabei setzen wir uns bei den entsprechenden Stellen auf Landesebene dafür ein, dass
|
||||||
|
zumindest die Anwohner*innen in Plänterwald dauerhaft freien Eintritt haben. Die ökologischen Ersatz-
|
||||||
|
und Ausgleichsmaßnahmen müssen zum ganz überwiegenden Teil auf dem Gelände selbst stattfinden.
|
||||||
|
Der Parkplatz ist auf die Kapazitäten für mobilitätseingeschränkte Personen, den Wirtschaftsverkehr
|
||||||
|
sowie in Ausnahmefällen für Gäste des Ausflugslokals mit Sitzplatzreservierung und zeitlich befristeter
|
||||||
|
Zufahrtsgenehmigung zu beschränken. Wir werden uns bei den zuständigen Stellen dafür einsetzen, dass
|
||||||
|
regelmäßig im Dialog mit den Bürger*innen evaluiert wird, ob eine weitere Beschränkung notwendig ist.
|
||||||
|
Um den Eingriff in den geschützten Eichen-Hainbuchenwald so gering wie möglich zu halten, wird die
|
||||||
|
gewidmete Verkehrsfläche des Dammwegs von 7,80 m im Rahmen der detaillierten Straßenplanung nach
|
||||||
|
Festsetzung des Bebauungsplans 9-7 nicht komplett ausgenutzt. Bei der Genehmigungs- und
|
||||||
|
Ausführungsplanung ist die Verkehrssicherheit der Zufußgehenden zwingend sicherzustellen und vom
|
||||||
|
motorisierten Individualverkehr (MIV) mit einem Fußweg zu trennen. Zusätzlich wird aus
|
||||||
|
Sicherheitsgründen eine streckenbezogene Höchstgeschwindigkeit von 10 km/h festgelegt.
|
||||||
|
|
||||||
|
Da sich die Verkehrssituation in Plänterwald u.a. durch die Eröffnung des Spreeparks, die Eröffnung des
|
||||||
|
16. Bauabschnitts der BAB 100 und den geplanten Ausbau der Willi-Sänger-Sportanlage zum
|
||||||
|
Regionalligastadion in den nächsten Jahren verändern wird, soll unter Beteiligung der Anwohner*innen
|
||||||
|
ein Verkehrskonzept für Plänterwald entwickelt werden, das diesen Bedingungen Rechnung trägt. Um
|
||||||
|
das Quartier und die Anwohnerschaft möglichst gut vor den entstehenden Auswirkungen, insbesondere
|
||||||
|
der im MIV anreisenden Besucherströme, zu schützen, sollen dabei unterschiedliche Instrumente, wie
|
||||||
|
ein verändertes Verkehrsleitsystem mit Einbahnstraßen und die Einrichtung von Anwohner*innen-
|
||||||
|
Parkzonen diskutiert und geprüft werden. Zudem wird sich der Bezirk auf Landesebene intensiv dafür
|
||||||
|
einsetzen, dass die BVG, die mit dem neu gebauten Schiffsanleger am Spreepark eröffneten Möglichkeiten
|
||||||
|
nutzt, um die An- und Abreise der Spreeparkbesucher*innen per BVG-Fähre zu ermöglichen. Auch der
|
||||||
|
Wirtschaftsverkehr sollte möglichst klimaneutral und per Schiff erfolgen.
|
||||||
|
|
||||||
|
### Prüfung neuer Wege bei Bebauungsplänen
|
||||||
|
Wir wollen alle rechtlichen Möglichkeiten zur Schaffung von bezahlbarem Wohnraum nutzen und dabei
|
||||||
|
auch das vom Bund im Baulandmobilisierungsgesetz geschaffene Instrument von sektoralen
|
||||||
|
Bebauungsplänen bei geeigneten Flächen prüfen und ggf. zügig und mit Priorität anwenden.
|
||||||
|
|
||||||
|
### Modellprojekte prüfen: Mehr sozialer Wohnungsbau im Bezirk
|
||||||
|
Der Bezirk strebt ein Modellprojekt nach Vorbild des Dragoner-Areals an, wo Wohnungsbau mit 100
|
||||||
|
Prozent Sozialwohnungen in Erbbaurecht auf einer landeseigenen Fläche realisiert werden soll. Dazu wird
|
||||||
|
zunächst geprüft, welche Flächen sich dafür eignen. Im Anschluss werden die weiteren Schritte eingeleitet
|
||||||
|
und die entsprechenden Abstimmungen mit dem Land Berlin vorgenommen.
|
||||||
|
|
||||||
|
### Entwicklungen in Späthsfelde
|
||||||
|
Der Bezirk spricht sich dafür aus, dass in Späthsfelde alle Kleingartenanlagen sowie vorhandenen Biotope
|
||||||
|
und Verbundstrukturen zu erhalten sind. Die gewerbliche Entwicklung von Teilflächen im Stadtgebiet
|
||||||
|
entlang der Trasse der BAB 113 soll sichergestellt werden. Der Bezirk wird sich dafür einsetzen, dass
|
||||||
|
Kompensationsflächen für Eingriffe in Natur und Landschaft durch Wohnungsbau an anderer Stelle sowie
|
||||||
|
für die Entwicklung von Gewerbe im Gebiet in Späthsfelde geprüft und entwickelt werden. Der Bezirk
|
||||||
|
strebt derzeit in Späthsfelde keine Wohnbebauung an.
|
||||||
|
|
||||||
|
### Leerstand nutzbar machen
|
||||||
|
Der Bezirk wird weiterhin konsequent gegen die Zweckentfremdung von Wohnungsbestand durch
|
||||||
|
Leerstand vorgehen. Zur Not wird der Bezirk die Beendigung von Leerstand in einem Treuhändermodell
|
||||||
|
auf Kosten von Eigentümer*innen prüfen. Darüber hinaus werden weitere Instrumente wie das Baugebot
|
||||||
|
geprüft.
|
||||||
|
|
||||||
|
### Volksentscheid zur Vergesellschaftung
|
||||||
|
Das Votum der Berliner*innen beim Volksentscheid „Deutsche Wohnen & Co. enteignen“ ist zu
|
||||||
|
respektieren. Auch im Bezirk Treptow-Köpenick hat sich eine Mehrheit von 59,3 Prozent für die
|
||||||
|
Vergesellschaftung großer Immobilienkonzerne ausgesprochen. Die vom Senat eingerichtete
|
||||||
|
Expert\*innenkommission wird in diesem Frühjahr ihren Bericht vorlegen. Im Falle eines positiven Votums
|
||||||
|
für die Möglichkeit einer Vergesellschaftung soll schnellstmöglich ein Gesetz zur Umsetzung auf
|
||||||
|
Landesebene erarbeitet werden.
|
||||||
|
|
||||||
|
## Sozialen Zusammenhalt sichern
|
||||||
|
|
||||||
|
### KIEZKLUBs zukunftsfest in öffentlicher Hand
|
||||||
|
Wir bekennen uns zum dauerhaften Erhalt der KIEZKLUBs in kommunaler Trägerschaft und werden die
|
||||||
|
Digitalisierung der KIEZKLUBs ermöglichen. Alle KIEZKLUBs sollen mit WLAN und der notwendigen IT
|
||||||
|
ausgestattet werden. Der KIEZKLUB Treptow-Kolleg in Baumschulenweg wird zügig errichtet.
|
||||||
|
|
||||||
|
### Soziale Wohnhilfe stärken
|
||||||
|
Die soziale Wohnhilfe wird im Rahmen des Fachstellenkonzepts im Sinne einer aufsuchenden
|
||||||
|
Straßensozialarbeit personell gestärkt.
|
||||||
|
|
||||||
|
### Verantwortung für Beschäftige im öffentlichen Beschäftigungssektor übernehmen
|
||||||
|
Das Bezirksamt prüft die Übernahme für Beschäftigte nach Beendigung der §16-i-SGB-II-Maßnahmen.
|
||||||
|
Hierfür wirkt das Bezirksamt bei den zuständigen Stellen auf eine Erweiterung des Produktkatalogs hin.
|
||||||
|
Unser Ziel ist, dass die „16i-Stellen“ – etwa in Bereichen der Schulbibliotheken und KIEZKLUBs –
|
||||||
|
budgetwirksame Leistungen erbringen und so langfristig abgesichert werden können.
|
||||||
|
|
||||||
|
## Biodiversität, Klima- und Naturschutz
|
||||||
|
|
||||||
|
### Biodiversität in bezirklichen Entscheidungen verankern
|
||||||
|
Als Bezirk ist es unser Ziel, den Artenreichtum und die Vielfalt an Lebensräumen vor Ort langfristig zu
|
||||||
|
erhalten und zu schützen. Wir wollen, dass das derzeit in Aufstellung befindliche Biodiversitätskonzept
|
||||||
|
bei allen Planungen im Bezirksamt behördenintern verpflichtend zu berücksichtigen ist und streben eine
|
||||||
|
abteilungsübergreifende Verwaltungsvereinbarung an.
|
||||||
|
|
||||||
|
### Klimaschutz- und Klimaanpassungskonzept
|
||||||
|
Wir wollen vor dem Hintergrund der globalen Aufgabe, die jeweils auch lokal angegangen werden muss,
|
||||||
|
ein Klimaschutz- und Klimaanpassungskonzept für den Bezirk erstellen. Ein bezirklicher Expert*innenrat
|
||||||
|
soll diese Arbeit begleiten.
|
||||||
|
|
||||||
|
## Gesundheits- und Pflegestrukturen stärken
|
||||||
|
|
||||||
|
Treptow-Köpenick ist der Berliner Bezirk, der am stärksten von der ärztlichen Unterversorgung betroffen
|
||||||
|
ist. Gute Gesundheitsversorgung gehört aber zu einem guten Leben dazu.
|
||||||
|
|
||||||
|
### Für einen guten öffentlichen Gesundheitsdienst
|
||||||
|
Wir wollen einen leistungsstarken, serviceorientierten und personell gut ausgestatteten öffentlichen
|
||||||
|
Gesundheitsdienst. Deshalb treiben wir die strukturelle Neuausrichtung des Gesundheitsamtes voran.
|
||||||
|
Die öffentlichen Impfangebote sollen verstetigt werden und eine bezirkliche Impfstelle am
|
||||||
|
Gesundheitsamt eingerichtet werden.
|
||||||
|
|
||||||
|
### Medizinische Versorgungszentren gegen ärztliche Unterversorgung
|
||||||
|
Der Bezirk wird seine Bemühungen gegen die ärztliche Unterversorgung, insbesondere bei den
|
||||||
|
Kinderärzt\*innen, Frauenärzt\*innen, Psychotherapeut\*innen, Psychater\*innen und Allgemeinärzt\*innen,
|
||||||
|
intensivieren. Dazu wird mit der Kassenärztlichen Vereinigung und Berliner Krankenhausträgern über die
|
||||||
|
Einrichtung von Medizinischen Versorgungszentren beraten. Der Bezirk setzt sich zum Ziel, dass bis 2026
|
||||||
|
mindestens zwei Medizinische Versorgungszentren eingerichtet werden. Diese sollen im Idealfall aus
|
||||||
|
multiprofessionellen Teams bestehen und neben der medizinischen auch psychologische Hilfe und
|
||||||
|
Sozialberatung bieten, wozu die Nutzung entsprechender Förderprogramme der Landesebene geprüft
|
||||||
|
wird.
|
||||||
|
|
||||||
|
Um die Rettungsstelle zu entlasten, unterstützen wir die Teilnahme des DRK-Krankenhauses Köpenick am
|
||||||
|
Projekt „Dispo akut“, bei dem ein ärztlicher Bereitschaftsdienst am Krankenhaus angesiedelt wird.
|
||||||
|
|
||||||
|
### Die Situation in der Pflege in den Blick nehmen
|
||||||
|
Um einen besseren Überblick über die Situation in der Pflege und der Situation pflegender Angehöriger
|
||||||
|
zu bekommen, soll ein „Runder Tisch Pflege“ unter Einbeziehung von Betroffenen, aber auch u.a. der
|
||||||
|
Pflegestützpunkte, der sozialen Träger und weiterer Akteur*innen eingerichtet werden. Um die wichtige
|
||||||
|
Arbeit der Pflegedienste nicht unnötig und sachfremd zu erschweren, prüfen wir ein
|
||||||
|
Sonderparkrecht für ambulante Pflegedienste.
|
||||||
|
|
||||||
|
## Modernisierung der Berliner Verwaltung
|
||||||
|
|
||||||
|
Die Debatte über die Notwendigkeit einer Verwaltungsreform in Berlin hat mit der Wiederholungswahl
|
||||||
|
eine neue Dynamik bekommen. Wir treten für eine bessere Zusammenarbeit der Verwaltungsebenen im
|
||||||
|
Senat und den Bezirken ein und unterstützen die Bemühungen, die Berliner Verwaltung zu reformieren.
|
||||||
|
Dabei geht es um eine transparente und vereinfachte Aufgabenverteilung, bei der aber deutlich werden
|
||||||
|
muss, dass die Bezirke weiterhin bürgernahe Dienstleistungen erbringen und Entscheidungen umsetzen
|
||||||
|
sollen. Einer der Schlüssel der Verwaltungsreform wird die Digitalisierung von Dienstleistungen sein.
|
||||||
|
|
||||||
|
## Jugend und Bildung
|
||||||
|
|
||||||
|
## Schulreinigung rekommunalisieren
|
||||||
|
Wenn die finanziellen und technischen Voraussetzungen auf Landesebene geschaffen sind, möchten wir
|
||||||
|
die Schulreinigung im Bezirk zeitnah rekommunalisieren. Deshalb soll geprüft werden, alle bis dahin neu
|
||||||
|
abzuschließende Verträge mit einem jährlichen Sonderkündigungsrecht abzuschließen.
|
||||||
|
|
||||||
|
### Gemeinschaftsschule priorisieren
|
||||||
|
Wir bekräftigen den Vorrang von Gemeinschaftsschulen bei Schulneugründungen. Die Zügigkeit von
|
||||||
|
Gemeinschaftsschulen der Sekundarstufe soll an der Primarstufe ausgerichtet werden.
|
||||||
|
|
||||||
|
### Strukturierungsprozess im Jugendamt vollenden
|
||||||
|
Wir wollen ein serviceorientiertes, schnell arbeitendes und gut ausgestattetes Jugendamt.
|
||||||
|
Dementsprechend soll das Jugendamt neu strukturiert werden. Hierzu unterstützen wir eine externe
|
||||||
|
Organisations- und Strukturberatung. Wir streben die Umsetzung des zum 1. Januar 2020 in Berlin in Kraft
|
||||||
|
getretenen Jugendförder- und Beteiligungsgesetzes und des in diesem Rahmen im Bezirk
|
||||||
|
verabschiedeten Jugendförderplans an.
|
||||||
|
|
||||||
|
|
||||||
|
|
||||||
|
Berlin, den 15. März 2023
|
Loading…
Reference in a new issue